Gelungener Wahlkampfauftakt in Bochum

Olaf Scholz: der beste Kandidat 

Am 15.07.2021 hatte ich die Gelegenheit bei bestem Wetter in Bochum Olaf Scholz zuzuhören, welche Pläne er für Deutschland hat. Überzeugt.

Zunächst kamen natürlich auch die anderen zu Wort. Saskia Esekens, Norbert-Walter-Borjans, Thomas Eiskirch als Bürgermeister Bochums und andere. Der NRW-Landes- und Fraktionsvvorsitzende Thomas Kutschty machte noch einmal deutlich, dass NRW unter der schwarz-gelben Regierung Schlusslicht zum Beispiel bei regenerativen Energien ist, während Eiskirch die Konsequenzen beleuchtete, die der Klimawandel für die Kommunen, in seinem Fall Bochum, mit sich bringt.

Auf diese Entwicklungen ging Svenja Schulze aus ihrer Sicht ein. Deutlich wurde, dass wir die Klimaziele noch erreichen wollen, die sich die Menschheit in Paris gegeben hat, wobei die soziale Verträglichkeit gewährleistet bleiben muss.

Keine Spur von den in den letzten Tagen und Wochen immer wieder von den Medien heraufbeschworene Inhaltslosigkeit im Wahlkampf. Dies wurde besonders deutlich, als Olaf Scholz auf die Bühne trat.

Scholz ist definitiv kein Einpeitscher, das ist nicht seine Art und wäre unglaubwürdig, wenn er jetzt versuchte, sich zu verbiegen. Aber die ruhige sachliche Art wusste um so mehr überzeugen.

Er malte ein Bild von den vielen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Zum einen ging auch er auf den Klimawandel ein, aber wichtige Themen waren für ihn auch Europa, die Sicherheit der Rente und des Renteneintrittsalters, bei dem jetzt mit 67 auch mal gut sei. Er ging darauf ein, dass der Mindestlohn deutlich auf 12€ angehoben werden müsse und auf das Thema wohnen, das auch erschwinglich bleiben müsse.

Deutlich wurde insbesondere, dass wir einen Wechsel für Deutschland benötigen. Deutschland kann wirtschaftlich in Zukunft nur bestehen, wenn wir uns an die Spitze bei den Themen wie Klimawandel und Wirtschaftsentwicklung setzen und einen Neuanfang wagen. Eine weitere Politik des Aussitzens, Zögerns und Verhindern kann sich die Bundesrepublik nicht mehr leisten. Deshalb ist wichtig klare Ziele zu formulieren und diese umzusetzen.

Zwei aus dem Kreistag Recklinghausen: zusammen mit Susanne Hardt aus Herten

Der Kreis Recklinghausen war insgesamt gut vertreten. Speziell viele Marler und Hertener Genoss*innen waren vor Ort und feierten mit den insgesamt gut 1.300 Teilnehmern die gute Stimmung, die in Bochum bei bestem Wetter herrschte. 

Festzuhalten bleibt: Olaf ist der richtige Kanzler für Deutschland, wenn man einen ruhig abwägenden Menschen für die Leitung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland will, der viel vor hat, wenn es darum geht, diesen Staat mit Augenmaß zu modernisieren.